Tipps für den April
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Rebpflanzungen
In der Zeit von Mitte April bis Mitte Mai ist die Hauptpflanzzeit von Reben. Allerdings wirken sich zu kalte Böden negativ auf das Wachstum von Reben aus. Deshalb sollte von zu frühen Pflanzungen abgesehen werden. Dasselbe gilt für Nachpflanzungen in Ertragsrebanlagen. Bei der Pflanzung mit Maschinen ist darauf zu achten, dass die Böden abgetrocknet sind, damit der gelockerte Weinbergsboden nicht wieder verdichtet wird.
Vor der Pflanzung sollten die Reben circa 24 Stunden gewässert werden. Die äußere Beschaffenheit der Propfreben ist vorab auf Beschädigungen sowie eine kräftige und gleichmäßige Bewurzelung zu prüfen. Durch eine Druck- und Drehprobe kann die Verwachsung zwischen Edelreis und Unterlage untersucht werden. Die Reben sollten möglichst bis kurz vor der Pflanzung beim Rebveredler gelagert werden. Bei der Pflanzung ist darauf zu achten, dass die Reben einen guten Bodenschluss erhalten und die Bildung von Hohlräumen vermieden wird.
Spritze auslitern
Vor Durchführung der ersten Pflanzenschutzmaßnahmen sollten die Pflanzenschutzgeräte geprüft und ausgelitert werden. So wird nicht zu viel und nicht zu wenig an Pflanzenschutzmitteln ausgebracht. Folglich ist die biologische Wirksamkeit gegeben und der Geldbeutel nur auf das Notwendigste belastet. Analog zum Pflanzenschutz gilt auch für die Ausbringungsgeräte von Düngemitteln, dass die Ausbringmenge vorab geprüft wird.
Noch mehr Arbeitshinweise lesen Sie in BWagrar 13/2023.
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