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Ackerbau-Telegramm

Distelbekämpfung in Getreide

Die Regulierung der Ackerkratzdistel im Getreide kann je nach Zulassung u.a. mit den Wirkstoffen Clopyralid, Tribenuron, Tritosulfuron sowie MCPA erfolgen. Die Anwendung sollte bei warm-wüchsiger Witterung (Waschküchenwetter) erfolgen, wenn die Pflanzen eine Wuchshöhe von 10 – 15 cm erreicht haben und sich noch im sog. Knospenstadium befinden. Sind die Disteln noch durch vorherige Herbizidbehandlungen geschädigt, sollte mit der Behandlung gewartet werden. Erfolgsvoraussetzung ist eine gute Benetzung, die durch hohe Wasseraufwandmengen (mind. 300 l/ha), Netzmittelzusatz und geeignete Düsentechnik (Injektordüsen) zu erzielen ist, und ein anschließendes zweiwöchiges ungestörtes Wachstum der Distel.
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Frost während der Blüte kann bei Raps zu erheblichen Ertragseinbußen führen.
Frost während der Blüte kann bei Raps zu erheblichen Ertragseinbußen führen.Jochen Brust
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In der vergangenen Woche gab es fast flächendeckend empfindliche Luftfröste. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein Großteil der Rapsbestände in voller oder bereits abgehender Blüte. Nach Beginn der Blüte hat Raps nur sehr begrenzte Möglichkeiten zur Erhöhung der Frosttoleranz durch Kälteakklimatisierung, sodass ab -4 °C bis -6 °C erhebliche Ertragseinbußen auftreten können. Frostschäden entstehen u.a. durch die Bildung von Eiskristallen in den Zellen, wodurch Membranen zerstört werden, was die Funktionalität beeinträchtigt und zu Zellschäden und Zelltod führt. Frost kann sowohl die männlichen als auch die weiblichen Fortpflanzungsorgane schädigen, was zum Absterben von Blüten, Schoten oder Körnern führen kann. Selbst relativ weit entwickelte Schoten mit Längen von über 4 cm können noch absterben. Die verringerte Anzahl an Schoten und Körnern kann oft nicht durch ein höheres TKG kompensiert werden. Entstehende Wachstums- und Frostrisse schaffen Eintrittspforten für Pilzkrankheiten; was die Ertragssicherheit zusätzlich reduziert.

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