Allianz gegen den Eichenprozessionsspinner
Der Eichenprozessionsspinner breitet sich witterungsbedingt in Deutschland weiter aus. Sowohl im Forst als auch in Parks, an Spielplätzen oder Alleebäumen tritt er verstärkt auf. Das Insekt sollte nicht nur aus Gründen des Waldschutzes bekämpft werden.
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Die Raupen des wärmeliebenden Schmetterlings schädigen nicht nur die Eichen. Sie besitzen Brennhaare, die zu Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden bis hin zu allergischen Reaktionen führen können, wenn Menschen mit ihnen in Kontakt kommen. Experten schätzen das gesundheitsschädigende Potenzial des Eichenschädlings als sehr hoch ein. Nicht nur aus Sicht des Waldschutzes ist das Insekt daher zu bekämpfen. Anfang März 2012 hatten das Julius Kühn-Institut (JKI) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin Vertreter der zuständigen Bundes- und Landesbehörden, aber auch Experten aus Wissenschaft und Praxis zu einem Fachgespräch eingeladen. Ausgangspunkt für die Diskussion waren neben der Schädigung der Eichen...