Nachwachsende Rohstoffe auf über zwei Millionen Hektar
Von den insgesamt rund 12 Millionen Hektar Ackerfläche in Deutschland nutzen die deutschen Landwirte gegenwärtig gut 2 Millionen Hektar oder knapp 17 Prozent für den Anbau von Energie- und Industriepflanzen. So lautet das Ergebnis der Anbauschätzung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).
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Mit gut 1,75 Millionen Hektar tragen Energiepflanzen den Löwenanteil dazu bei. Auch für das Wachstum gegenüber 2006 um knapp eine halbe Million Hektar sind sie primär verantwortlich. Die mit Industriepflanzen für die chemisch-technische Nutzung kultivierte Fläche legte lediglich moderat zu. Mehr denn je ist Biomasse eine zusätzliche Einkommensquelle für die Landwirtschaft, gleichzeitig leistet sie wachsende Beiträge zum Ersatz fossiler Rohstoffe und zum Klimaschutz. Im Vorjahr konnte Bioenergie bereits rund 3,4 Prozent zum Primärenergieverbrauch in Deutschland beisteuern. In der Rangliste der wichtigsten Energiepflanzen gibt es - noch - keine wesentlichen Änderungen: Nach wie vor ist Raps für Biodiesel und Pflanzenöl-Kraftstoff mit 1,1...