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Verkehrssicherheit

Rückfahrwarner mit Terzrauschen

Um Unfälle bei Rückfahrmanövern zu vermeiden, werden oftmals akustische Warnsysteme mit einem durchdringenden Alarmton verwendet, der jedoch als störend empfunden werden kann. Zudem lässt sich die Quelle tonaler Systeme schwierig lokalisieren, wodurch keine zuverlässige Warnung erzeugt wird. Ein Terzrauschen hingegen, wie es der Rückfahrwarner PeTer der Grewus GmbH emittiert, stellt eine deutliche Reduzierung der Lärmbelästigung bei gleichzeitig hoher Sicherheitswahrnehmung dar.

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Der Rückfahrwarner PeTer ist individuell konfigurierbar und passt sich der Lautstärke der Geräuschkulisse an.
Der Rückfahrwarner PeTer ist individuell konfigurierbar und passt sich der Lautstärke der Geräuschkulisse an. Grewus
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Mit dem flexiblen System ist ein Signalton möglich, der sich in Lautstärke und Frequenzspektrum optimal vom Umgebungslärm abhebt. In der Variante „vollautomatisch“ passt sich der Rückfahrwarner über einen Algorithmus an die Geräuschkulisse an und reduziert die Lärmbelästigung, rettet aber trotzdem durch sein markantes Rauschen Menschenleben. Die mehrjährige Entwicklung wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen einer ZIM-Förderung (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) finanziell unterstützt.

Herkömmliche Rückfahrwarner lassen sich an ihrem hohen sowie schrillen Warnsignal erkennen und werden oft als sehr unangenehmes Beep-Beep-Beep wahrgenommen. Aus diesem Grund hat die Grewus GmbH an einer Lösung geforscht, die Lärmbelästigung reduziert und gleichzeitig Sicherheit bietet. Das Ergebnis ist der Rückfahrwarner PeTer, dessen Name sich aus Pegel (Schalldruckpegel) und Terz (Frequenzspektrum) zusammensetzt. Bei dem innovativen Warnsystem wird ein sogenanntes Terzrauschen verwendet, das für menschliche Ohren angenehmer ist als herkömmliche Warnsignale. Es bewegt sich in einem immer der Situation angepassten und daher gut wahrnehmbaren Frequenzbereich und klingt wie ein Sch-Sch-Sch.

Manueller und automatischer Modus

Je nach Einsatzgebiet kann sich der Hersteller des Fahrzeugs für einen Rückfahrwarner in einem automatischen oder manuellen Modus entscheiden. In beiden Varianten werden in der Regel drei unterschiedliche Schalldruckpegel (SPL) für das Signal definiert und programmiert. Während im automatischen Modus das PeTer-System die Auswahl entsprechend dem Umgebungsschalldruckpegel übernimmt, lassen sich in der manuellen Version die jeweils voreingestellten Lautstärken durch den Fahrer manuell auswählen.

Die Funktionalität von PeTer eröffnet noch weitere Möglichkeiten: Unabhängig vom Rückfahrwarnton in verschiedenen Lautstärken, kann derselbe PeTer zusätzlich einen beliebigen Ton abspielen – beispielsweise als Abbiegewarner, Diebstahlschutz oder Hupe.

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