Hoffnung für Diebstahlopfer nach Solarzellen-Klau
Spezielle Förderprogramme sorgen dafür, dass selbst kleine Solarstromanlagen nach wenigen Jahren das Einkommen ihrer Besitzer mehren und so wundert es nicht, dass Fotovoltaik-Installationen immer mehr Dächer in Deutschland erobern. Dass inzwischen auch eine steigende Zahl von Langfingern die schwarz-glänzenden Silicium-Module als lohnende Objekte für ihre Diebestouren entdeckt hat, bestätigt ein Blick in die Statistik des Bundeskriminalamtes (BKA).
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Gefährdet sind die wertvollen Energie-Wandler vor allem in den ländlichen Regionen der Republik. Ob Kindergarten, Kuhstall oder Neubaugebiet – die Kriminal-Fachleute warnen, dass spezialisierte Diebe selbst am helllichten Tag nicht davor zurückschrecken, den Freunden der grauen Zellen – im Sinne des Wortes – auf das Dach zu steigen. In den vergangenen drei Jahren habe sich die Zahl der Diebstähle von Solarmodulen nahezu vervierfacht. Der Sachschaden liege „immer im fünfstelligen, manchmal sogar im sechsstelligen Eurobereich“, heißt es in einer Stellungnahme und weil die wenigsten Besitzer ausreichend gegen den Diebstahl ihrer Anlagen versichert sind, hatten diese bislang das Nachsehen. Eine Hintertür für die geschädigten Häuslebauer hat...