Gruppenhaltung von tragenden Sauen: Gut beschäftigt
Die Umstellung tragender Sauen von der Einzel- auf die Gruppenhaltung vollzieht sich ohne Leistungseinbußen, wenn sich der Schweinehalter ausreichend mit der veränderten Haltung auseinander setzt. Insbesondere sind Vorkehrungen zu treffen, dass sich in der Sauenherde möglichst rasch eine feste soziale Rangordnung bildet. Der zweite Beitrag befasst sich mit
einem weiteren wichtigen Aspekt in der Gruppenhaltung, der für die Ruhe in der Herde und damit hohe Produktionsleistungen maßgeblich ist: Der Beschäftigung der Sauen.
einem weiteren wichtigen Aspekt in der Gruppenhaltung, der für die Ruhe in der Herde und damit hohe Produktionsleistungen maßgeblich ist: Der Beschäftigung der Sauen.
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Die rationierte Kraftfutterfütterung ohne die Zulage von Beschäftigungsmaterial führt bei Sauen in der Gruppenhaltung zu Verhaltensstörungen, die sich im Wesentlichen auf die unzureichende Nahrungssuche zurückführen lassen. Im Kraftfutter ist zwar der Nährstoffbedarf bis ins Detail ausgerechnet und in der Regel auch gedeckt; das außerordentlich hohe Bedürfnis der Schweine nach einer lang andauernden Nahrungssuche bleibt jedoch unbefriedigt. So ist es zu erklären, dass die meisten Verhaltensstörungen bei Sauen im Bereich der Nahrungsaufnahme auftreten, wie Benagen von Buchteneinrichtungen in Form von Stangenbeißen, Scheinwühlen und Leerkauen. Es ist nachgewiesen, dass mit Kraftfutter als Alleinfutter bei Sauen kein Sättigungsgefühl...