Hitze und Trockenheit setzen Landwirtschaft, Wald und Natur zu
Die anhaltenden hohen Temperaturen verbunden mit Trockenheit hätten in weiten Landesteilen Baden-Württembergs insbesondere bei Getreide zu Notreife und verfrühtem Erntebeginn geführt. Das sagte der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk am 25. Juli 2006 in Stuttgart. Ohne Bewässerung und ohne baldigen Wetterumschwung zeichneten sich auch für Zuckerrüben und Mais erhebliche Ertragseinbußen ab. Viehhaltende Betriebe würden bereits teilweise Futterknappheit melden, da der zweite Grasschnitt nicht den üblichen Ertrag bringt.
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Dort, wo die Möglichkeit bestehe, werden Kulturen wie Zuckerrüben und Mais bewässert. Diese Maßnahmen führten jedoch für die Betriebe zu einer erhöhten Arbeits- und Kostenbelastung, erklärte Hauk. Beeren, Kern- und Steinobst leiden unter extremer Witterung "Die Rebbestände sind sehr gut entwickelt. Der sonnige Sommer wirkt sich qualitätsfördernd aus und lässt sehr gute Weine erwarten. Jüngere Rebanlagen bis etwa acht Jahre werden jedoch zunehmend von Wasserstress geplagt und müssen bereits teilweise bewässert werden", sagte der Minister. Die Obstreife und die Erntearbeiten werden ebenfalls von der derzeitigen Witterung beeinflusst. "Nach diesjährigen Rekorderntemengen bei Erdbeeren leiden die nachfolgend reifenden Strauchbeeren-, Kern-...
