Sturmholz hat Vorrang vor Frischeinschlag
Das Orkantief Xynthia verursachte in Baden-Württembergs Wäldern nur verhältnismäßig geringe Schäden. Bei der Holzbereitstellung sollte die Aufarbeitung des Sturmholzes Vorrang haben.
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Am stärksten getroffenen hat der Sturm den Schwarzwald und den Großraum Stuttgart. Nach ersten groben Schätzungen des Landesbetriebs Forst Baden-Württemberg sind landesweit deutlich weniger als 100.000 Festmeter Sturmholz angefallen. Das entspricht weniger als einem Prozent des jährlichen Holzeinschlages. Der Anteil von Bruchholz ist relativ gering. Das geworfene Holz kann größtenteils ohne nennenswerte Einschränkungen verwendet werden. Xynthia ist somit nicht mit dem Orkan Lothar zu vergleichen. Negative Auswirkungen auf den Holzmarkt sind nicht zu erwarten. Die Nachfrage der holz-verarbeitenden Industrie ist gut und die Märkte sind aufnahmefähig. Da es sich überwiegend um Einzel- und Nesterwürfe handelt, wird die Aufarbeitung allerdings...
