Alles Bio, aber bitte nicht teuer
Immer mehr Verbraucher greifen heute zu Bio-Produkten. Darauf haben sich inzwischen auch Discounter wie Lidl, Aldi und Co. eingestellt. Aber drückt die massenhafte Nachfrage der Discounter die Preise bei den Erzeugern? Wachstumsimpulse sind durch eine geschickte Aufteilung des Marktes in Segmente auch ohne zu starken Preisdruck auf die Erzeuger möglich, sagen Wissenschaftler der Universität Bonn in einer jetzt veröffentlichten Studie.
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Christoph Beukert und Dr. Johannes Simons haben unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Hartmann die Kosten der Bio-Fleischerzeugung analysiert und die Faktoren gesucht, die die Nachfrage nach Bio-Fleisch bestimmen. Ziel war es, Wachstumschancen für den Markt zu identifizieren. Gefördert wurde das Projekt vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Lehr- und Forschungsschwerpunktes "Umweltverträgliche und standortgerechte Landwirtschaft". Größte Kostenunterschiede durch Verarbeitung in kleineren Einheiten Durch ihre Öko-Verordnung beeinflusst die Europäische Union die Kosten der Bio-Erzeugung und -vermarktung, indem sie Mindestanforderungen für Bio- oder...