Junghennenaufzucht
Der Arbeitszeitbedarf in der Junghennenaufzucht hängt wesentlich von dem gewählten Haltungsverfahren und der Größe der Haltungseinheit ah. Ein Unterschied von 20 bis 30 Prozent zwischen Boden- und Volierenhaltung sind bei gleicher Bestandsgröße möglich, wie eine vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) in Auftrag gegebene Studie gezeigt hat.
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Ziel der Studie war es, Arbeitszeitwerte in Abhängigkeit vom Haltungsverfahren, der Bestandsgröße und der Vermarktungsform für konventionell und ökologisch wirtschaftende Betriebe zu erfassen und daraus Arbeitszeitbedarfswerte aufgund von Modellrechnungen abzuleiten. Die mit dem Projekt beauftragte Universität Kassel hat herausgefunden, dass der Gesamtarbeitszeitbedarf von der Bestandsgröße, dem Haltungsverfahren, der Vermarktung und der Wirtschaftsweise abhängt. In der konventionellen Junghennenaufzucht liegt der Arbeitszeitbedarf bei Beständen von 5.000 bis 35.000 Junghennen zwischen 5,71 und 2,48 Arbeitskraftstunden je 100 Tiere (AKh/100 Tiere). In der ökologischen Junghennenaufzucht ist mit 7,45 bis 3,21 AKh/100 Tiere zu rechnen...