Wann macht Futter krank?
Über Pilzbefall und toxische Wirkungen sekundärer Stoffwechselprodukte der Mikroorganismen in Futtermitteln referierte Dr. Joachim Kakau von der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf der Tagung der Akademie für Tiergesundheit. Ein weiteres Thema war die Futterqualtität.
Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf der Tagung der Akademie für Tiergesundheit. Ein weiteres Thema war die Futterqualtität.
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Die bedeutendsten Toxine seien Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA) sowie die Fumonisine in Mais. Von den Getreidearten seien am häufigsten Weizen, Hafer, Triticale und insbesondere Durum, der nahezu ausschließlich zur Fütterung eingesetzt werde, befallen. Als entscheidende Risikofaktoren für einen Ährenbefall mit Fusarium-Arten nannte Kakau eine ungünstige Vorfrucht, den Verzicht auf wendende Bodenbearbeitung, eine erhöhte Sortenanfälligkeit sowie den Einsatz von Strobilurin-Fungiziden gegen Blattkrankheiten. Kritische Vorfrüchte seien insbesondere Silo- und Körnermais, die vor allem im Zusammenhang mit einer Minimalbodenbearbeitung das Risiko eines nachfolgenden Fusariumsbefalles deutlich erhöhten. Bei Risikovorfrüchten, so seine...