Gentechnik: Klare Regeln für Kennzeichnung von Saatgut, Anbau und Haftung nötig
Das Nebeneinander gentechnikfreier und Gentechnik verwendender Landwirtschaft brauche klare Regeln für die Kennzeichnung von Saatgut, den Anbau und die Haftung. Koexistenz funktioniere nur auf der Grundlage von gegenseitigem Vertrauen und von Toleranz. Beides setze Transparenz voraus. Das sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk am 21. Dezember 2006 in Stuttgart bei der Vorstellung der Ergebnisse des unter der Federführung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig konzipierten Versuches für Forchheim.
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Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum in Baden-Württemberg (MLR) beteiligte sich am Standort Forchheim (Landkreis Karlsruhe) im Jahr 2006 am "Forschungsprogramm zur Sicherung der Koexistenz gentechnikfreier und Gentechnik verwendender Landwirtschaft". 20 Meter im Feldinnern des konventionellen Nachbarbestandes GVO-Gehalte unter 0,9 Prozent Die Untersuchungen hätten gezeigt, dass sich höhere Gehalte von Genveränderten Organismen (GVO) insbesondere in den äußeren Maisreihen des konventionellen Nachbarbestandes finden. Mit zunehmender Entfernung vom Feldrand nähmen die GVO-Gehalte aber stark ab. 20 Meter im Feldinnern des konventionellen Nachbarbestandes lägen die GVO-Gehalte in der Regel unter 0,9 Prozent, bei 40 Meter unter 0,1...
