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Feldversuch mit Petunien - seltenes Ereignis gesucht

Auf einem Versuchsfeld in der Nähe von Rostock wachsen weiß und lila blühende Petunien in sorgfältig angelegten Reihen nebeneinander. Die Zierpflanzen dienen hier als Modellpflanze für einen Auskreuzungsversuch mit festgelegten Rollen. Die Petunien mit den weißen Blüten fungieren als Mutter - sie sind konventioneller Herkunft. Die Vaterrolle übernehmen die lila blühenden Petunien, sie spenden den Pollen und sind gentechnisch verändert. Jedoch nicht nach der üblichen Methode: Bei ihnen befindet sich das neu eingebrachte Gen nicht im Zellkern sondern in den Plastiden.

Veröffentlicht am
bioSicherheit
Plastiden sind kleine Einheiten in der Pflanzenzelle, die über eigene DNA verfügen. Die Erbinformation der Plastiden wird nicht über den Pollen weitergegeben und so in der Pflanze biologisch eingeschlossen (biologisches Confinement). Da aus anderen Forschungsarbeiten aber bekannt ist, dass die Ausbreitung der Plastiden-DNA über den Pollen nicht zu hundert Prozent ausgeschlossen werden kann, untersuchen Wissenschaftler der Universität Rostock nun unter Freilandbedingungen, ob und wie häufig Plastidengene über den Pollen weitergegeben werden könnten. Für die Auskreuzungsversuche wurden im August letzten Jahres etwa 8700 weiß und lila blühende Petunien in langen Reihen nebeneinander ausgepflanzt. „Mitte Oktober drohten dann starke...
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