Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Umweltfreundlicher Kampf gegen Getreidepilze ist möglich

Sporen zählen und neue Sorten züchten statt Fungizid-Einsatz - Wenn der Weizen nur kurze Halme bildet und zudem nach faulem Fisch stinkt, dann ist er mit Steinbrand infiziert. Der Befall mit dem Schadpilz ist mittlerweile die häufigste Erkrankung im Ökolandbau. Die Übertragung erfolgt über Sporen, die entweder auf dem Saatgut haften oder im Ackerboden mehrere Jahre überdauern.

Veröffentlicht am
Auch ein enger Verwandter des Steinbrands, der Zwergsteinbrand, breitet sich derzeit in höheren Anbaulagen aus. Da chemische Pflanzenbehandlungsmittel für Biolandwirte tabu sind, haben deutsche Forscher nach umweltfreundlichen Wegen gesucht, den Steinbrand einzudämmen. Über drei Jahre wurde untersucht, ob der Schadpilz durch sorgfältiges Zählen von Sporen kontrolliert werden kann – sowohl beim Saatgut als auch in Bodenproben. Ergebnis: Steinbrand und Zwergsteinbrand lassen sich eindämmen, wenn nur Saatgut verwendet wird, auf dem sich weniger als 20 Sporen pro Korn zählen lassen. Beim Zwergsteinbrand erweist sich auch eine Kontrolle des Sporenbesatzes im Boden als wirksam. Derzeit arbeiten die Forscher daran, genaue Schwellenwerte für den...
Weiterlesen mit unserem...
Sie haben bereits ein Digital-Abo?
Sie haben bereits ein Print-Abo? Hier rabattiertes Digital-Upgrade bestellen
Mehr zum Thema:
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.