Verlust der Artenvielfalt gefährdet langfristig die Ernährungssicherheit
Anlässlich eines internationalen Symposiums auf Madeira im September 2010 diskutierten 84 Wissenschaftler aus 38 Ländern Strategien zur Erhaltung, Förderung und nachhaltigen Nutzung genetischer Vielfalt.
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Die genetische Vielfalt unserer Kulturpflanzen und mit ihnen verwandter Wildarten ist für die Ernährungssicherung von essenzieller Bedeutung. Kürzlich ging an der Universität Madeira ein Symposium zu Ende, bei dem europäische Agrarwissenschaftler und Artenschützer neue Schutzkonzepte und Forschungsergebnisse diskutierten. Im Zentrum des Interesses stand das Projekt AEGRO. In ihm entwickeln Wissenschaftler aus acht EU-Ländern unter Koordination des Julius Kühn-Instituts (JKI) Strategien, Methoden und Werkzeuge, um gefährdete Wildpflanzenarten sowie Landsorten zu erhalten, die mit unseren Kulturpflanzen wie Hafer, Raps, Rüben oder Kirschen verwandt sind. „Als besonderen Erfolg werten wir als Projektteam die Teilnahme von renommierten...
