Milchmärkte geraten unter Druck
Am internationalen Milchmarkt wird sich in der ersten Jahreshälfte 2012 preislicher Abwärtsdruck einstellen. In den USA und in Europa werde sehr viel Milch erzeugt. Diese Mengen könnten sowohl der Export- als auch die jeweiligen Binnenmärkte nicht komplett aufnehmen. Das hält die Rabobank in ihrem jüngsten Milchmarktausblick fest.
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Es gebe zwei Szenarien, wie der Pressedienst Dow Jones aus dem Marktbericht interpretiert: Entweder würden die Überschussmengen eingelagert, oder zu günstigeren Preisen auf den Markt gebracht. So oder so werde der Überschuss das Preisniveau zunächst drücken. Die durch die Euro-Schuldenkrise und die schwachen Entwicklungsperspektiven für die US-Wirtschaft angespannte weltwirtschaftliche Lage sorge für zusätzliches Abwärtspotenzial auf den Milchmärkten, prognostiziert die Rabobank weiter. Dabei würde der EU-Binnenmarkt durch eine gute Nachfrage nach Käse gestützt. In den USA wiederum bremse der eingetrübte konjunkturelle Ausblick sowohl die Nachfrage von Verarbeitern nach Käse, als auch die der Endverbraucher nach Frischmilch. Eine...