Ferkel und Schlachtschweine auf getrennten Wegen
Die Sauenhalter erleben seit Jahren mal wieder einen erfreulicheren Jahresbeginn, denn die Ferkelpreise lösen sich von ihrem niedrigen Niveau. Die Schweinemäster hingegen bekamen über die Feiertage die Marktmacht der norddeutschen Schlachthöfe mit gedrückten Preisen zu spüren. Dennoch lassen die Preise im weiteren Jahresverlauf auch bei den Mästern eine echte Besserung erwarten.
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Ausgelöst vom Absturz der Preise zu Jahresbeginn 2011 durch die Dioxin-Krise erholten sich die Schweinepreise im weiteren Verlauf des vergangenen Jahres nur bedingt. Der saisonübliche Anstieg fiel im letzten Sommer aus. Das traf viele Betriebe hart. Das Preisniveau 2011 mit im Schnitt rund 1,50 pro kg Schlachtgewicht (SG) war so schlecht nicht, ist aber angesichts hoher Futterkosten zu gering, um rentabel Schweine zu mästen. Erst recht, wenn für Ferkel wieder anständige Preise zu bezahlen sind. Deren Preise haben sich in den letzen Wochen um zehn bis 15 Euro pro Tier erholt. Damit entkoppeln sich gegenwärtig die Märkte für Ferkel und für Schlachtweine. Die Ferkelpreise nicht nur in Baden-Württemberg steigen seit Mitte Oktober. Auch für...
