Energiehirse: Welche Sorten sind wo empfehlenswert?
In den Jahren 2008 bis 2011 führten das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL), das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg (LELF) und das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing (TFZ) Anbauversuche mit verschiedenen Hirsesorten als Energiepflanzen durch. Untersucht wurden Ertrag, Standorteignung, Trockensubstanzgehalt, Wasserhaushalt, Nährstoffeffizienz und verschiedene Anbauverfahren (Saatzeit, Saatstärke, Reihenabstand, Herbizideinsatz).
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Zu den wichtigsten Ergebnissen in den einzelnen Teilvorhaben zählen folgende Resultate: Sorten: Vertreter von Sorghum bicolor (Futterhirse; bei hohem Zuckergehalt auch Zuckerhirse genannt) bringen je nach Boden- und Klimabedingungen etwas unter Mais liegende, gleich hohe oder im Einzelfall höhere Erträge als Mais. Sorghum bicolor x Sorghum sudanense-Sorten (Sudangrashybriden) sind im Mittel weniger ertragsstark als bicolor-Sorten, einige der geprüften Sorten benötigten aber weniger Zeit zum Erreichen eines für die Silierung ausreichenden Trockensubstanzgehaltes von mindestens 28 Prozent. An den Standorten der Projektpartner standen sieben verschiedene Futterhirsesorten auf dem Prüfstand. Goliath, Sucrosorgo 506, KWS Zerberus und...