AMIGA: Sicherheitsforschung zu Gentechnik-Pflanzen
Wie kann man die Umwelt-Risikobewertung gentechnisch veränderter Pflanzen für Europa standardisieren und dabei der Vielfalt ihrer Agrarökosysteme gerecht werden? Damit befasst sich seit Dezember 2011 ein Konsortium von Forschungseinrichtungen aus ganz Europa.
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Zwei Arbeitsgruppen aus Deutschland bearbeiten darin die Schwerpunkte Bienen und Bodenmikroorganismen. Sie knüpfen an die vom BMBF geförderte Sicherheitsforschung an. In Europa sind Umweltbedingungen, landwirtschaftliche Nutzungsschwerpunkte und Naturschutzziele regional sehr unterschiedlich. Entsprechend unterschiedlich können die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter (gv-)Pflanzen sein. Beispielsweise ist es für die Bewertung von Raps und Zuckerrüben in Europa wichtig, ob in den möglichen Anbaugebieten verwandte Wildpflanzen wachsen, mit denen sie sich kreuzen könnten. Für die Bewertung von Kartoffeln ist wichtig zu wissen, ob sie den Winter im Boden überdauern und im nächsten Frühjahr wieder...