Hoch pathogene Geflügelpest bei Wildvögeln in Nürnberg nachgewiesen
Erstmals seit Juli 2006 ist in Deutschland wieder die hoch pathogene Aviäre Influenza vom Subtyp H5N1 (auch Klassische Geflügelpest, "Vogelgrippe") bei Wildvögeln nachgewiesen worden. Die Seuchenerreger sind bei einer Kanadagans und zwei Höckerschwänen nachgewiesen worden, die im Stadtgebiet Nürnberg tot aufgefunden worden waren. Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am 24. Juni 2007 mit.
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"Der erneute Ausbruch der Vogelgrippe kommt vom Zeitpunkt her überraschend. Unsere Wissenschaftler haben jedoch immer darauf hingewiesen, dass das Virus unter Wildvögeln in Europa noch verbreitet sein könnte. Wie es nach Nürnberg kam, kann derzeit noch niemand erklären. Fest steht: Das Virus ist nicht verschwunden, sondern in der Umwelt immer noch präsent. Deshalb ist weiterhin Vorsicht geboten. Zu Panik oder Hysterie besteht jedoch kein Anlass," erklärte Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz am 24. Juni 2007. Die Seuchenerreger sind vom Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems bei Proben einer Kanadagans und von zwei Höckerschwänen nachgewiesen worden, die im Stadtgebiet...

