Moos spürt Luftverschmutzung auf
Freiburger Biologen wollen ein neues, genaueres und preiswerteres Verfahren zur Überwachung
der Luftverschmutzung speziell durch Schwermetalle entwickeln. Hierbei sollen lebende Pflanzen als sogenannte Bioindikatoren zum Einsatz kommen.
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Seit 1996 fordert die Europäische Union von ihren Mitgliedsländern, Luftverschmutzungen kontinuierlich zu überwachen. Mit einer Direktive von 2008 hat die EU diese Anforderungen noch einmal verschärft. Seither müssen neben Stickoxiden und Schwefeloxiden auch Schwermetalle wie Cadmium, Blei und Nickel in der Luft nachgewiesen werden. Mit den bisherigen Technologien ist dies nur schwer möglich, da die Messmethoden ungenau oder sehr teuer sind. Forschungspartnerschaft zwischen Industrie und Hochschule Freiburger Biologen um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Ralf Reski sind Teil eines Konsortiums, das von der EU im Rahmen ihrer Initiative „Öko-Innovation!“ mit 3,5 Millionen Euro für drei Jahre gefördert wird und das ein neues, genaueres und...