BDL: Multikulti fürs Land
"Warum zählen wir nicht eins und eins zusammen und bieten jungen Menschen aus Südeuropa Lebens- und Bleibeperspektiven in den ländlichen Räumen Deutschlands?", fragt Matthias Daun. Der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) sieht Europa als Ganzes. Darum sei unklar, warum bei der extremen Jugendarbeitslosigkeit in Spanien Ausbildungsplätze in der deutschen Landwirtschaft unbesetzt blieben.
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"Schließlich leben wir in einem Europa, in dem wir jungen Menschen nicht nur reisen können, wie es uns gefällt, sondern auch arbeiten können, wo es uns gefällt. Was ausgebaut und unterstützt werden müsste, ist hierzulande eine entsprechende Willkommenskultur", stellt der BDL-Bundesvorsitzende fest. Aktuellen amtlichen Statistiken zufolge stammen nur knapp 0,3 Prozent der landwirtschaftlichen Auszubildenden aus EU-Ländern. "Das ist zu wenig", beklagt sich Matthias Daun. Der Bund der Deutschen Landjugend und seine Landesverbände bauen seit Jahren mit Partnerschaften, Auslandspraktika, internationalen Kongressen, Seminaren und Begegnungen Brücken zu unseren Nachbarn in Europa und darüber hinaus. Dazu kommen Projekte. Egal ob "Wir öffnen uns"...