Koexistenz-Versuchsfeld in Forchheim zerstört
Wie schon im Vorjahr sind Teile eines Versuchsfelds mit gv-Mais in Forchheim (Baden-Württemberg) zerstört worden. Es gehört zum Forschungsprogramm Koexistenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), in dem praktische Fragen der Koexistenz von gentechnisch verändertem und konventionellem Maisanbau untersucht werden.
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In der Nacht zum Samstag (23.06.07) drangen radikale Gentechnik-Gegner auf das Feld ein und zertrampelten Maispflanzen. Wie ein Sprecher des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums sagte, wurde eine "erhebliche Fläche" zerstört. Dennoch erscheint es möglich, die nicht betroffene Teilfläche des Versuchs in die Auswertung einzubeziehen. Das Versuchsfeld in Forchheim gehört zum Landestechnologiezentrum Augustenberg (LTZ) und ist einer von sechs Standorten, auf denen 2007 Anbauversuche zur Koexistenz stattfinden. Das Forschungsprogramm Koexistenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wurde 2004 von der damaligen Ministerin Renate Künast initiiert. An dem Programm sind mehrere...