Spanien: Die Bank für Milchquoten
Die in Spanien vor zwei Jahren eingeführte Milchquoten-Bank ist auf eine breite Akzeptanz gestoßen. Landwirtschaftsministerin Elena Espinosa teilte im spanischen Parlament mit, dass durch die Quotenabgabe ausstiegswilliger Kuhhalter bislang eine Milchmenge von mehr als 240.000 Tonnen herausgekauft und aus dem nationalen Quotenfonds an Betriebe abgegeben werden, die weiterhin in der Milchproduktion verbleiben und aufstocken wollen.
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Die autonomen Regionen verteilten, Frau Espinosa zufolge, 151.815 Tonnen Quoten an 4851 Milcherzeugerbetriebe zum Preis von 0,27 Euro pro Kilogramm, während das Agrarressort auf Antrag aus der nationalen Reserve zusätzliche Produktionsrechte von 86.500 Tonnen unentgeltlich an 1984 Kuhhalter bewilligte. Festpreis verhindert Spekulationen Mit Hilfe eines Festpreises sollten Spekulationen von Zwischenhändlern ausgeschaltet werden. Im Einklang mit dem Wunsch der Madrider Regierung, Familienbetriebe zu fördern, seien kleinere Milcherzeugerbetriebe mit einer Quote von weniger als 220.000 Tonnen bevorzugt bedient worden. Im Rahmen der unentgeltlichen Zuteilung aus der nationalen Reserve waren dem Ministerium zufolge 62 Prozent für 935 neu...
