Rapswelke: Die Gefahr lauert im Boden
Die Rapswelke (Verticillium longisporum) ist eine Pilzerkrankung, die mehrere Jahre im Boden überdauern kann. Bricht die Krankheit aus, kann sie große Ertragsschäden verursachen. Doch nur wenige Landwirte versuchen bisher die Ausbreitung des Erregers einzudämmen.
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Das ergab eine Umfrage der Kleffmann Group im Rahmen des alljährlichen Rapspanels unter 1.110 Landwirten in Deutschland. Die Mehrheit der befragten Landwirte (60 Prozent) gibt an, die Krankheit zu kennen. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Rapswelke sogar 86 Prozent der Teilnehmer ein Begriff. Weite Fruchtfolge als Bekämpfungsstrategie Doch obwohl große Schäden beim Befall mit dem Erreger zu befürchten sind, geben 74 Prozent der ostdeutschen und 83 Prozent der westdeutschen Landwirte an, keine vorbeugenden Maßnahmen zu ergreifen. Rund ein Viertel der Befragten versucht der Krankheit mit unterschiedlichen Bekämpfungsmöglichkeiten entgegenzuwirken. 62 Prozent der Landwirte, die vorbeugende Maßnahmen ergreifen, wählen eine weitgestellte...
