Der westliche Maiswurzelbohrer hat Deutschland erreicht
Der westliche Maiswurzelbohrer ist der wirtschaftlich bedeutendste Maisschädling in Nordamerika. In den osteuropäischen Ländern, insbesondere in Ungarn, verursacht der Käfer in Maiskulturen inzwischen ebenfalls erhebliche Schäden. Dies müsse in Baden-Württemberg verhindert werden, betonte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, am 24. Juli 2007 in Stuttgart.
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Anfang der neunziger Jahre wurde der Käfer nach Serbien verschleppt und erstmals in Europa nachgewiesen. Seither hat er sich über Südosteuropa bis Polen ausgebreitet und wurde in den letzten Jahren örtlich auch in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien festgestellt. Bei starkem Befall Ernteverlust bis zu 80 Prozent Der Käfer als solcher verursacht nicht die Hauptschäden. Diese werden durch die Larven des Maiswurzelbohrers verursacht. Sie fressen zunächst an den Wurzeln der jungen Maispflanzen und dringen im fortgeschrittenen Stadium in die kräftigen Wurzeln der Maispflanze ein. Die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen wird erheblich gestört und in der Folge knicken die Maispflanzen um. "Bei starkem Befall kann der...
