Maßnahmen gegen Maiswurzelbohrer in Baden-Württemberg eingeleitet
Am Montag wurde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg ein Westlicher Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) in einer Pheromonfalle aufgefunden. Damit ist der international gefürchtete Quarantäneschädling erstmals in Deutschland aufgetaucht und zwar in einem intensiven Maisanbaugebiet in der Nähe des Flughafens Lahr. Der örtliche Pflanzenschutzdienst leitet jetzt die notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen ein, um den Schädling auszurotten.
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Diese sind seit 2004 mit einer von der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) erstellten Leitlinie festgelegt, die sich an der EU-Entscheidung über Sofortmaßnahmen (2003/766/EG) orientiert. Neben der sofortigen Bekämpfungsaktion und einem verstärkten Monitoring wird um den Fundort für mindestens drei Jahre eine Befalls- und Sicherheitszone im Umkreis von 1 bzw. 5 km eingerichtet. In diesen Zonen sind Maßnahmen wie Verbringungsverbote für Maispflanzen und Erde, Erntebeschränkungen, bestimmte Fruchtfolgen oder Behandlungsauflagen anzuwenden, um eine Ansiedlung des Käfers in diesem Gebiet zu verhindern. Hintergrundinfos zum Schädling, der Leitlinie der BBA und den EU-Regelungen finden sich auf den Internetseiten der...