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Wissenschaftler warnen: Nachhaltige Produktion von gesundem Obst in Mitteleuropa gefährdet

Anlässlich der 21. Bundesarbeitstagung für Pflanzenschutzberater in Grünberg (Hessen) warnen Wissenschaftler der Institute für angewandte Forschung im Obstbau KOB Bavendorf (Bodenseeregion), Esteburg (Altes Land/Niederelbe) und Versuchszentrum Laimburg (Südtirol): Der Obstanbau in Mitteleuropa ist durch wissenschaftlich unbegründete Forderungen von Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) gefährdet, wonach die Anzahl der Wirkstoffe des Pflanzenschutzes im Obstanbau begrenzt und die Höchstgrenzen für Rückstände deutlich gesenkt werden müssten.

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„Wenn man die Anzahl der Wirkstoffe begrenzt, steigt zwangsläufig durch die wiederholte Anwendung gleicher Mittel das Risiko der Entstehung von resistenten Schädlingen – ein bekanntes Phänomen in der Biologie“, erklären die Wissenschaftler. Erste Resistenzen einzelner Schaderreger sind bereits nachgewiesen worden. „Wir müssen uns daher von dieser wissenschaftlich nicht haltbaren, kontraproduktiven Forderung lösen, wenn wir auch in Zukunft gesundes Obst zu verbraucherfreundlichen Preisen haben wollen. Die Begrenzung der Anzahl der Wirkstoffe verschärft das Problem des Pflanzenschutzes, anstatt es zu lösen“, postulieren die drei Obstbauinstitute grenzüberschreitend von Südtirol über die Bodenseeregion bis ins Alte...
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