Gewappnet gegen den Mais-Schädling aus Amerika
Die Experten beschäftigt der Westliche Maiswurzelbohrer schon lange. Jetzt ist er tatsächlich in Deutschland gelandet: Ein erstes Exemplar wurde auf einem Acker im badischen Ortenaukreis gesichtet. Fruchtfolge, Insektizide und Grüne Gentechnik können abhelfen.
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Das gefürchtete Insekt wurde 1992 vermutlich mit Nahrungsmitteltransporten für die US-Truppen ins ehemalige Jugoslawien eingeschleppt. Seitdem erobert es Schritt für Schritt Europa. Bei starkem Befall kann der Käfer bis zu 80 Prozent der Maisernte vernichten. Die Larven fressen an den Wurzeln der Pflanzen und stören die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen. Der Maiswurzelbohrer hat in Südosteuropa, insbesondere in Ungarn, Rumänien und Slowenien, bereits große Schäden angerichtet. Befall wird auch aus Österreich, Frankreich und der Schweiz gemeldet. Überall in Europa steht der Käfer unter strengster Beobachtung. Die Maisbauern sind ihm nicht schutzlos ausgeliefert. Treten nur wenige Exemplare auf, hilft Fruchtwechsel. Bei stärkerem Befall...
