Schon vor 5.000 Jahren: Menschen aßen viel Mais
Amerikanische Wissenschaftler um Jonathan Haas vom Field Museum in Chicago haben herausgefunden, dass sich die Menschen an der Pazifikküste im heutigen Peru schon vor 5.000 Jahren zu einem erheblichen Teil von Mais ernährten.
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Das berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Berufung auf eine Veröffentlichung im Magazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Die Forscher gingen der Frage auf den Grund, ob die Menschen den Mais vor Jahrtausenden bei rituellen Anlässen nutzten oder sich tatsächlich im Alltag davon ernährten. Zu diesem Zweck analysierten sie Steinwerkzeuge, Exkremente und Bodenproben. Diese waren bei archäologischen Ausgrabungen in Siedlungen nahe der Küste gefunden worden. Sie sind zwischen 3.800 und 5.000 Jahre alt. Rund die Hälfte aller 126 Bodenproben wiesen Maispollen auf. Diese Pollen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Größe deutlich von dem heutzutage angebauten Mais und seinen Pollen. Außerdem fanden sie an 11 von...
