Zinkmangel bei Mais jetzt beheben
Verbreitet zeigt sich derzeit bei Maispflanzen im 5-Blatt bis 8-Blatt Stadium ein klassischer Zinkmangel. Da die Maispflanzen durch die kühle Witterung insgesamt gestresst sind, werden die Aufhellungen im Bestand meist mit N-Mangel durch Auswaschung oder vielleicht mit Schwefelmangel erklärt und verwechselt. Bereits 2012 wurde immer wieder auf Maisfeldern von Beratern in Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein Zinkmangel diagnostiziert.
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Von der Blattachsel ausgehend zeigen sich streifenförmige, hellgelbe Aufhellungen links und rechts der Mittelrippe und nur etwa in den unteren zwei Dritteln des Blattes. Das obere Blattdrittel zur Spitze hin bleibt grün. Da Zink essentiell für die Zellteilung ist, zeigen ältere Mangelpflanzen einen gestauchten Wuchs sowie meist etwas verdrehte Blätter. Bei starkem Mangel leidet die Kolbenausreife und damit einher gehende höhere Feuchtegehalte sowie deutliche Ertragseinbußen. Ursachen Die Zufuhr von Zink aus der Grunddüngung über Thomasmehl, Hüttenkalk oder Thomaskali ist nach Einstellung dieser Produkte seit langem entfallen. Lediglich Konverterkalk bringt neben verschiedenen Sondermischungen aus Düngemischanlagen noch nennenswert...
