Der Maiszünsler fliegt
In den Licht- und Pheromonfallen werden zunehmend Maiszünsler-Falter gefangen. In den wärmeren Gebieten des Neckartales wurden auch schon die ersten Eigelege gefunden. Die Termine für die erste Ausbringung der Trichogramma-Schlupfwespen zur biologischen Maiszünslerbekämpfung wurden für die wärmeren Gebieten des mittleren Neckarraumes Anfang Woche 28, für die höheren Lagen Ende Woche 28 festgelegt.
Für eine gezielte Bekämpfung mit Insektiziden muss gewartet werden, bis die Larven geschlüpft sind. Der Larvenschlupf wird, je nach Region und Witterung, frühestens ab der 29. Woche erwartet. Bekämpfungsmaßnahmen sind in der Regel nur im Körnermais und in Anbaugebieten sinnvoll, wo der Maiszünsler regelmäßig starke Schäden verursacht. Sie sollten gezielt vorgenommen werden. Zugelassen sind zum Beispiel die Mittel Dipel ES, Steward, Gladiator und Runner. Wichtig für die gute Wirkung einer Spritzung ist neben dem richtigen Anwendungszeitpunkt eine ausreichend hohe Wasseraufwandmenge von 400 l/ha, bei Dipel ES von mindestens 500 l/ha.
Quelle: Amtlicher Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart/Redaktion BWagrar
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