Maiszünsler: Hoch geflogen
In den Licht- und Pheromonfallen wurden in den höheren Lagen in der vergangenen Woche zunehmend Maiszünsler-Falter gefangen. Die Zahlen bewegen sich auf niedrigem Niveau. Allerdings sind die Bedingungen für den Schlupf aus den Eiern und die Entwicklung der Raupen günstig.
Bekämpfungsmaßnahmen sind in der Regel nur in Körnermais und in Anbaugebieten sinnvoll, wo der Maiszünsler regelmäßig starke Schäden verursacht. Wenn Behandlungen erforderlich sind, sollten sie in den höheren Lagen in dieser Woche durchgeführt werden. Zugelassen sind zum Beispiel die Mittel Dipel ES, Steward, Gladiator und Runner. Wichtig für die gute Wirkung einer Spritzung ist neben dem richtigen Anwendungszeitpunkt eine ausreichend hohe Wasseraufwandmenge von 400 l/ha, bei Dipel ES von mindestens 500 l/ha.
Quelle: Amtlicher Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart/Redaktion BWagrar
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