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Wintergerste: Nicht vor dem 20. September säen

Für Wintergerste stehen keine Beizmittel mit Wirkstoffen gegen Virusvektoren mehr zur Verfügung. Der richtige, nicht zu frühe Saatzeitpunkt kann die jungen Gerstenkeimlinge vor Gersten-Gelbverzwergungsvirus und dem Weizenverzwergungsvirus schützen. Die erste Krankheit wird durch Getreideblattläuse, die zweite durch Zikaden übertragen. Infektionsquellen sind befallenes Ausfallgetreide sowie Maisbestände. Je später die Wintergerste gesät wird, umso weniger werden die Keimlinge infiziert. Deswegen sollte mit der Aussaat der Wintergerste nicht vor dem 20. September begonnen werden. Die neueren Gerstensorten reagieren in der Regel nicht mit geringeren Erträgen bei später Aussaat. Ein günstiger Nebeneffekt der späteren Aussaat ist die geringere Verunkrautung mit Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Trespen-Arten und anderen im Herbst keimenden Unkräutern.
Wenn früh gesäte Wintergerste stärker von Blattläusen befallen wird, kann ab dem 2-Blattstadium gegen Blattläuse als Virusvektoren gespritzt werden. Mittel dazu stehen im Merkblatt Pflanzenproduktion 2013 in Tabelle 26 auf Seite 35. Bitte beachten Sie auch die Hinweise zum Bienenschutz.

Quelle: Amtlicher Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart/Redaktion BWagrar

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