Globale Analyse: Bioflächen leisten Beitrag zur Minderung des Klimawandels
Bioflächen emittieren weniger Lachgas und nehmen mehr Methan aus der Atmosphäre auf als konventionell bewirtschaftete Flächen. Damit leisten sie einen Beitrag zur Minderung des Klimawandels. Dies geht aus einer Auswertung von 19 Vergleichsstudien aus der ganzen Welt hervor, die von einem Expertenteam des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) und der Universität Hohenheim durchgeführt wurde.
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Die Ergebnisse dieser Metaanalyse sind jetzt in der online Ausgabe der Fachzeitschrift Science of the Total Environment veröffentlicht worden. Eine Analyse von 19 in aller Welt erschienenen Studien hat ergeben, dass biologisch bewirtschafteten Böden flächenbezogen weniger Lachgas emittieren als solche unter konventioneller Bewirtschaftung. Die Emissionen von Bioflächen lagen pro Hektare und Jahr durchschnittlich 492 kg CO2-Äquivavelente unter denjenigen konventioneller Felder. Zudem weisen Bioflächen eineleicht erhöhte Aufnahme von atmosphärischem Methan auf. Ertragsbezogen sind die bodenbürtigen Lachgasemissionen unter Biobewirtschaftung allerdings höher als unter konventioneller Nutzung. Dies liegt an dem um 26 Prozent...