Ergrünte Knollen im Erntegut lassen sich reduzieren
Ergrünte Knollen sind in den letzten Jahren zu einem der häufigsten Qualitätsmängel bei Speisekartoffeln geworden. Sie sind aufgrund der unerwünschten Chlorophyllanreicherung im Schalenbereich eigentlich nur eine optische Beeinträchtigung.
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Aufgrund fehlender Erkennungsmerkmale werden die ergrünten Stellen aber auch als ein Indikator für die u. a. durch Belichtung vermehrt gebildeten Glykoalkaloide genutzt. Sortenwahl Die einzelnen Kartoffelsorten unterscheiden sich zum einen in ihrer grundlegenden Ergrünungsneigung, d. h. wie schnell und wie intensiv die Knollen nach einer vergleichbaren Belichtung den grünen Farbstoff Chlorophyll bilden. Dies ist insbesondere für die spätere Vermarktung im LEH wichtig. Zum anderen hängt das Ergrünen der Knollen von der Lage des Knollennestes innerhalb des Dammes ab. Dabei gibt es sowohl sortenspezifische Unterschiede im Abstand zwischen Mutterknolle und späterem Knollennest als auch bei der Verteilung der Kartoffeln innerhalb des...
