Krankheitsbekämpfung in Getreide
Die Wintergerste schiebt verbreitet die Grannen, früh gesäte Bestände sind auch schon weiter entwickelt. Obwohl bisher nur geringer Befall in den Beständen festzustellen ist, sollte nach den Regenfällen eine Abschlussbehandlung durchgeführt werden. Bei der Wahl der Pflanzenschutzmittel ist auf eine gute Ramularia-Wirkung zu achten.
Im Winterweizen nimmt der Befall mit Gelbrost zu. Neben Trockenschäden sind auch Blattseptoria und DTR-Blattflecken festzustellen. Befallene Bestände, die noch nicht behandelt wurden, sollten bei nächster Gelegenheit gespritzt werden.Bei geringem Befallkann mit der Spritzung noch bis zum Erscheinen des Fahnenblattes oder bis zum Ährenschieben gewartet werden.
In Winterroggen ist auf Braun-, in Wintertriticale auf Gelbrostbefall zu achten. Bei Befallsbeginn sollten die Bestände zum Grannenspitzen behandelt werden. Bei Triticaleanbau nach Maisvorfrucht ist zusätzlich eine Ährenbehandlung gegen Fusariumbefall einzuplanen.
Geeignete Mittel sind im Merkblatt Pflanzenproduktion 2014 in Tabelle 19 auf den Seiten 30 und 31 zusammengestellt.
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