Getreidemarkt: Erwartungen wichtiger als das Tagesgeschäft
Im Zuge steigender Terminmarktnotierungen, vor allem für den November-Kontrakt Weizen in Paris, haben auch die Großhandelspreise wieder zugelegt.
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Allerdings kommen kaum Umsätze zustande, denn das Angebot ist sehr ausgedünnt. Erzeuger hatten zuletzt vereinzelt noch alterntige Ware abgegeben, zeigen sich aber weiterhin sehr zurückhaltend, wenn es um Kontrakte ex Ernte geht. Für Weizen haben sich die Gebote für alt- und neuerntige Ware angenähert, regional werden Partien zur Lieferung im September/November 2014 sogar höher bewertet als prompte Ware. Brotroggen wird von Erzeugern kaum offeriert. Sie erwarten aufgrund der geringeren Anbaufläche bei gleichzeitig reger Nachfrage und Konkurrenz zwischen Mühlen, Mischfutterherstellern, Ethanol- und Biogasanlagen einen zunehmenden Preisvorteil.
