Krankheiten in Winterweizen und Sommergerste
In Weizen sollten Sie die Bestände weiterhin auf Gelbrost, Septoria- Blattflecken und Mehltau kontrollieren. Die Sommergerste sollten Sie ebenfalls im Auge behalten: Mehltau und die Ramularia-Sprenkelkrankheit können jetzt die Pflanzen infizieren. Wie Sie dagegen vorgehen können, können Sie im letzten Ackerbau-Newsletter nachlesen.
In den wärmeren Gebieten schiebt der Weizen die Ähre. Bei pfluglosem Anbau nach Maisvorfrucht oder als Stoppelweizen muss, insbesondere bei anfälligen Sorten, eine Fungizidbehandlung gegen Befall durch Ährenfusarium eingeplant werden. Infektionsgefahr besteht während der Blüte dort, wo bei Temperaturen um 20 °C Niederschläge für anhaltend feuchte Bedingungen sorgen. Gezielte Behandlungen sollten Sie innerhalb von zwei Tagen vor oder bis spätestens vier Tage nach einem Infektionstermin erledigen. Die Wirkungen der Mittel für die Ährenbehandlungen finden Sie im Merkblatt Pflanzenproduktion 2014 in Tabelle 19 auf den Seiten 30 und 31.
Quelle: Amtlicher Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart/Redaktion BWagrar
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