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Deutsche Rinderzucht

Stabiler Export von Rindergenetik

43 Länder kauften im Jahr 2013 Rindergenetik aus Deutschland. Bei den Zuchttieren sank der Wertumsatz, bei Samen nahm der Wertumsatz zu.
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Im Gesamtjahr 2013 wurden aus Deutschland 70.492 Zuchtrinder in insgesamt 43 Länder exportiert. Dies geht aus den im Oktober 2014 vom Statistischen Bundesamt, Wiesbaden, veröffentlichten Exportzahlen hervor, teilt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) mit. Der Exportwert der Zuchtrinderausfuhren sank 2013 um 2,9 Mio. Euro oder 2,4 Prozent auf 119,5 Mio. Euro. Dagegen stieg im Vergleich zu 2012 die Zahl der ausgeführten Tiere mit 1101 Rindern leicht um 1,6 Prozent an. 

Stärkster Abnehmer deutscher Zuchtrinder war 2013 Algerien mit 12.244 Tieren. Im Jahr 2014 setzte Algerien aufgrund eines Ausbruchs von MKS die Importe aus. Daher ist in diesem Jahr mit rückläufigen Exportzahlen zu rechnen. An zweiter Stelle folgte die Niederlande mit 6166 Tieren, an dritter Stelle Polen mit 5680 Tieren.

Die deutschen Rindersamenexporte erreichten 2013 eine Menge von 4.966.984 Portionen im Wert von 16,4 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr 2012 entspricht dies einem Zuwachs in Höhe von 22 Prozent in der Menge und 15 Prozent im Wert.

Beim Export von deutschem Rindersamen wird die Liste der Empfängerländer weiterhin von der Türkei angeführt. Sie nahm mehr als 30 Prozent des deutschen Rindersamens ab. An zweiter Stelle folgte Österreich mit 591.138 Portionen, an dritter Stelle China mit 448.403 Portionen.

In den Hauptabnehmerländern für Rindersamen China und Russland bestehen weiterhin Handelshemmnisse aufgrund des Schmallenberg-Virus (SBV). Die Türkei möchte den Inlandsmarkt stärken und hat tierzüchterische Anforderungen über das verhandelte Veterinärzertifikat hinaus gestellt, so dass der Import von Rindersamen aus Deutschland erschwert ist. Für weitere interessante Märkte fehlen zudem Veterinärzertifikate.

 

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