Erzeuger und Lebensmitteleinzelhandel an einem Tisch
Am 28. April erörterte der Fachausschuss Vieh und Fleisch mit der Geschäftsführung des Fleischwerks der EDEKA Südwest die wirtschaftlich schwierige Situation der Schweinehalter.
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Der Ausschuss kritisierte die Tiefpreisstrategie des Handels und verwies auf drohende Strukturbrüche auch aufgrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der betäubungslosen Ferkelkastration. Die Geschäftsführer Jürgen Sinn und Jürgen Mäder verwiesen auf den enormen Wettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel und plädierten für eine stärkere vertragliche Bindung zwischen dem Handel und den Erzeugern auch in der konventionellen Schweinehaltung. Nach einem Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration setzt die EDEKA Südwest bisher auf die Jungebermast und Immunokastration. Der LBV-Ausschuss fordert an erster Stelle den Erhalt der Kastration durch ein geeignetes Schmerzmanagement.
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