Investitionspläne in Melkanlagen gesunken
Der Anteil der Betriebe, die Investitionspläne haben und in Melkanlagen investieren wollen, sinkt seit 2011 (12,1 Prozent) kontinuierlich bis auf 7,4 Prozent im Jahr 2017. Der Anteil der Melkroboter an den Neuinvestitionen nimmt jedoch weiter zu - so die Ergebnisse einer Befragung des Unternehmens Agri Direct Deutschland.
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Die Ergebnisse würden durch den AgriDirect-Milchvieh Scanner 2017 belegt. Dahinter verbirgt sich eine jährliche telefonische Befragung deutscher Milchviehbetriebe. Mehr als 12.000 Milchviehbetriebe wurden im Rahmen dieses Projektes mit Fragen zu Zukunfts- und Investitionsplänen angesprochen.
Seit 2011 könne man, so AgriDirect in einer Pressemitteilung, insgesamt einen Rückgang bei Neuinvestitionen in Melkanlagen beobachten. In den einzelnen Kategorien nach Viehanzahl sei die Entwicklung dabei unterschiedlich und teilweise schwankend. Der Rückgang ist jedoch in der Kategorie “100 bis 200 Milchkühe” am größten. In den Jahren 2009 und 2011 seien hier Höchstwerte erreicht worden und es planten noch 15,9 Prozent der Befragten in Melkanlagen zu investieren. Im Jahr 2017 sank dieser Prozentsatz auf 8,3 Prozent.
Melkroboter mit Zuwächsen
Der Anteil der Melkroboter an den Neuinvestitionen nimmt dagegen weiter zu. Der Prozentsatz stieg im Zeitraum von 2009 bis 2017 von 27,4 auf 47,3 Prozent. Die größte Zunahme ist bei Betrieben mit 70 bis 100 Kühen zu beobachten. In diesem Zeitraum erhöhte sich der Anteil der Investitionen in Melkroboter von 30,1 auf 54,4 Prozent.
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