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Milchwirtschaft

Arla prüft Verkauf

Arla Foods prüft, ob die Werke in Bad Wörishofen und Sonthofen verkauft werden sollen. Wie das Unternehmen mitteilt, sei auch eine Kooperation mit Partnerunternehmen möglich."Oberstes Ziel ist eine gute, zukunftsfähige Lösung für die Mitarbeiter und Vertragsmilchlieferanten zu erreichen", sagt Markus Teubner, Pressesprecher von Arla Foods Deutschland.
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Vor rund sechs Jahren hatte der dänisch-schwedische Molkereikonzern Arla Foods die damaligen Allgäuland-Käsereien übernommen, um mit regionalen Marken vor allem über die Bergbauernmilch im Käsesortiment den Markt auszubauen. Inzwischen hat sich der Konzern neu ausgerichtet. "Produktion und Vertrieb von Emmentaler Käse, Schwerpunkt des im Allgäu hergestellten Produktsortiments, entsprechen nicht mehr der strategischen Ausrichtung von Arlas Geschäften in Deutschland und Europa", heißt es. "Die Investitionen in die beiden Standorte wurden schon seit mehreren Jahren nicht mehr ausgebaut", sagt Hubert Rupp, Vorstandsvorsitzender der Allgäuer Bergbauernmilch eG, auf Anfrage. Deswegen habe ihn die Nachricht nicht wirklich überrascht.

Erzeuger sind informiert

Vor rund zwei Wochen wurden die fünf Arla-Liefergruppen mit rund 200 Mio. kg Milch über die Pläne informiert. Neben der Allgäuer Bergbauernmilch eG handelt es sich um die Milchliefergenossenschaft Wörishofener eG, die Allgäuland eG, die Milchkooperation Süd w.V. und die Bio-Meg-Süd. Sorgen über das Milchgeld brauchen sich die Erzeuger derzeit nicht machen. Milchlieferverträge wurde keine gekündigt. Die Milchpreise für 2018 wurden zufriedenstellend ausgehandelt. Bezahlt wird wie bisher in Anlehnung an die AMI-Vergleichspreise.

Kein Zeitdruck

"Bei der Suche potenzieller Interessenten stehen wir nicht unter Zeitdruck, da wir aktuell sowohl mit der Organisation des Geschäfts, der Qualität unserer im Allgäu hergestellten Produkte als auch mit dem finanziellen Ergebnis durchaus zufrieden sind," so Teubner.

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