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Getreidemühlen

Vermahlung sprunghaft gestiegen

Eine durchschnittliche deutsche Mühle vermahlt im Jahr 50.000 Tonnen. Jede Vierte mahlt auch Biogetreide, während Biomehl an der Gesamtproduktion nur 3,3 Prozent ausmacht.
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Gegenüber dem vorangegangenen Wirtschaftsjahr nahm die Anzahl der Mühlen weiter ab, während die verarbeitete Getreidemenge überdurchschnittlich stieg und neue Höchstwerte erreichte. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 ermittelte die Bundesanstalt für Landwirtschaft 181 Mühlen in Deutschland. Das waren über alle Segmente hinweg 4 weniger als 2020/21.

Vor allem im mittleren Segment (5.000 bis 50.000 Tonnen Jahresvermahlung) gab es 7 Mühlen weniger, die entweder eingestellt oder aufgestockt wurden. So stieg die Anzahl der Mühlen mit mehr als 100.000 Tonnen Jahresvermahlung um eine Mühle auf insgesamt 30 Stück. Auch bei den kleineren Mühlen gab es einen Zuwachs, so dass es nun 89 sind. Im Wirtschaftsjahr 2020/21 waren es noch 87 Mühlen. Diese 89 Mühlen verarbeiten allerdings nur gut 2 Prozent der 9,12 Millionen Tonnen Getreide, während die Großen einen Marktanteil von 75,5 Prozent halten. Die durchschnittliche Vermahlung je Mühle stieg um gut 9 Prozent auf fast 50.000 Tonnen.

Die Verarbeitung von Getreide hat sprunghaft zugenommen. Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2020/21 wurden mit gut 9,35 Millionen Tonnen, davon 463.497 Tonnen Hartweizen und 334.109 Tonnen Dinkel, knapp 7 Prozent mehr vermahlen. Aber auch beim Hartweizen wurde eine neue Höchstmenge erreicht. Demgegenüber kommt Roggen, wenn es auch im Wirtschaftsjahr 2021/22 um 1 Prozent mehr verarbeitet wurde, nicht an die Spitzenmenge von über 1 Million Tonnen von vor 26 Jahren heran. In rund 23 Prozent der aufgeführten Mühlen wird Biogetreide verarbeitet. Der Anteil Biomehl an der Gesamtproduktion macht allerdings nur 3,3 Prozent aus.

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