ZMP-Milchforum: Diskussion über Begleitprogramm
Die EU-Kommission sperrt sich weiter gegen Forderungen, eingesparte Marktordnungsausgaben im Agrarhaushalt für einen Milchfonds zur Verfügung zu stellen. Thorklid Rasmussen, Referatsleiter Milch in der Generaldirektion Landwirtschaft der Brüsseler Administration, begründete dies auf einer Fachtagung mit mehr als 500 Teilnehmern im Rahmen des 14. Milchforums der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) am Freitag, 29. Februar in Berlin mit der unzureichenden Kalkulierbarkeit dieser Mittel.
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Derzeit könne niemand sagen, so Rasmussen, ob und, wenn ja, in welchem Umfang Haushaltsmittel nicht benötigt würden und deshalb für die Finanzierung eines Begleitprogramms zum Quotenausstieg zur Verfügung gestellt werden könnten. Ein verlässliches Begleitprogramm für Milcherzeuger in sensiblen Gebieten müsse daher allein aus Umverteilungen innerhalb der Ersten und einer Umschichtung von Mitteln aus der Ersten in die Zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik finanziert werden. "Mehr geht nicht", sagte der Kommissionsbeamte. Zudem könne er nicht erkennen, nach welchem Schlüssel etwaige Haushaltsmittel auf die Mitgliedstaaten verteilt werden sollten. Gleiche Bedingungen für alle Keinen Zweifel ließ Rasmussen an der Absicht der Kommission,...