Anpassung tut not: Klimawandel positiv für Landwirtschaft nutzen
Für die Landwirtschaft gilt es, sich dem Klimawandel rechtzeitig anzupassen, ihn möglicherweise sogar zu nutzen. Neben der Produktion von Nahrungsmitteln stehe die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe, der Erhalt des ländlichen Raums und die Bewahrung von natürlichen Ressourcen im Mittelpunkt. Nur wenn frühzeitig reagiert werde, könnten die Klimafolgekosten verringert werden. Das sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, am 5. März 2008 beim Symposium "Herausforderung Klimawandel - Chance oder Risiko für die Landwirtschaft in Baden-Württemberg" in Karlsruhe-Rüppurr.
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Kaum ein Sektor werde in den nächsten Jahren und Jahrzehnten so stark vom Klimawandel betroffen sein wie die Landwirtschaft. In Baden-Württemberg gehe es dabei um 1,66 Millionen Hektar Landwirtschaftsfläche (46 Prozent der Landesfläche) und knapp 66.000 landwirtschaftliche Betriebe. Steigende Temperaturen, abnehmende Niederschläge, zunehmende Extremwetterereignisse Steigende Temperaturen, abnehmende Niederschläge während der Vegetationszeit und zunehmender Extremwetterereignisse werden sich unmittelbar auf die pflanzliche Produktion auswirken, für die Temperatur und Wasser elementare Wachstumsfaktoren sind, welche maßgeblich für die Höhe des Ertrages und die Qualität des Ernteprodukts verantwortlich seien. "Insgesamt muss sich die...