Europäische Agrarwissenschaftler forschen künftig gemeinsam
In der Energiewirtschaft und der Maritimen Biotechnologie ist es längst üblich, für die europäische Agrarwirtschaft ist es Neuland. Die Europäische Union hat das Gemeinschaftsprojekt "SmartCow" bewilligt, an dem Institute der Spitzenforschung aus sieben europäischen Ländern beteiligt sind, darunter das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie Dummerstorf.
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Neu ist, dass diese Forschungsstätten ihre experimentelle Infrastruktur und ihr Know-how zur Verfügung stellen. Naturwissenschaftler aus allen europäischen Ländern sowie Wirtschaftspartner können diese für ihre eigenen Forschungsaktivitäten nutzen.
Wie steht es um die Rinder in Europa?
Das Projekt mit einer Laufzeit von vier Jahren startet am 19. Februar 2018 im französischen Clermont-Ferrand. Frankreich koordiniert das mit fünf Millionen Euro geförderte Projekt federführend. Forschungsschwerpunkt ist der europäische Rindersektor.
Topstandorte der Agrarforschung öffnen sich mit ihrer Ausstattung für die internationale Wissenschaft. Die Auslastung der spezialisierten Infrastruktur wird verbessert und der Wissenstransfer optimiert. "Das ist der Ansatz des neuen Modells der Forschungsförderung und für unser Institut ist es ein großer Erfolg, als ein starker europäischer Partner in diesem neuen Kompetenznetzwerk zu agieren", betonte der Vorstand des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN), Prof. Klaus Wimmers.
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