Halbzeit bei EVA, dem bundesweiten Versuchsanbau von Energiepflanzen
Die Dominanz des Mais in den Energiefruchtfolgen abzumildern, dazu war EVA 2005 als groß angelegtes Forschungsprojekt von Bundeslandwirtschaftsministerium und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) angetreten. Inzwischen liegen erste Ergebnisse vor. Da zweieinhalb Jahre in der Anbauforschung jedoch eine relativ kurze Zeitspanne sind, dürfen die Aussagen nur als vorläufige gewertet werden. Eine umfassenderes Fazit von EVA I will die FNR in Zusammenarbeit mit den zwölf beteiligten Einrichtungen in Form einer Broschüre im April vorlegen. Zudem soll das Projekt anschließend in eine zweite Phase gehen, um die vorliegenden Tendenzen weiter abzusichern.
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Kern von EVA (EVA: „Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen Deutschlands“) sind die Anbauversuche, die bundesweit an sieben Standorten (Tabelle 1) fünf Standardfruchtfolgen (Tabelle 2) und zusätzlich je drei bis vier regionalspezifische Fruchtfolgen pro Standort unter vielfältigen Aspekten untersuchen. Wie die Erträge der verschiedenen Fruchtfolgen ausgefallen sind, zeigt Abbildung 1. Mit den sudangras-mais-betonten Kulturkombinationen (Fruchtfolgen 2 und 3) wurden die höchsten Erträge erzielt, gefolgt von der getreide-mais-betonten Variante 1. Enttäuschend im Ertrag war bislang die Getreide-Raps-Fruchtfolge (Fruchtfolge...
