Entwicklungshilfe: Akute Hungerkrise
Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" hat die Regierungen der Entwicklungsländer sowie die deutsche und die internationale Entwicklungspolitik aufgefordert, die Produktion von Nahrungsmitteln wieder stärker zu fördern.
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"Mit den Hungerrevolten in inzwischen 33 Ländern rächt sich die jahrzehntelange Vernachlässigung der bäuerlichen Landwirtschaft in der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit", kritisiert die Direktorin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, in einer Pressemitteilung. "Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds müssen jetzt schwere Fehler einräumen, auf die wir seit Jahren vergeblich hingewiesen haben." Zwischen 1995 und 2005 seien die Ausgaben für den ländlichen Raum in den ärmeren Entwicklungsländern um knapp die Hälfte gesunken. Insgesamt sei der Anteil der Landwirtschaft an der Entwicklungszusammenarbeit über die letzten beiden Jahrzehnte von 20 Prozent auf nur noch 3 Prozent zurückgegangen. "Die Butterberge,...